Fachtagung
des Landesjugendrings NRW zur Bedeutung von Jugendbildungsstätten
Düsseldorf, 25. Juni 2013 - Nordrhein-Westfälische
Jugendbildungsstätten wollen künftig verstärkt mit einer Stimme sprechen. Zudem
sollen die Profile einzelner Einrichtungen geschärft und die Angebotsvielfalt
hervorgehoben werden. Das sind die Ergebnisse der ersten gemeinsam Fachtagung,
zu der sich am Montag Vertreterinnen und Vertreter der Jugendbildungsstätten,
des Jugendministeriums, der Verwaltung sowie Landtagsabgeordnete in Wuppertal
trafen.
Manfred
Walhorn, Abteilungsleiter im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und
Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, würdigte die Arbeit der
Jugendbildungsstätten als unverzichtbaren Teil der Demokratiebildung und
bezeichnete sie als wichtige außerschulische Lernorte. Zugleich wies er darauf
hin, dass sich die Einrichtungen den aktuellen Herausforderungen stellen und
weiterentwickeln müssen.
In
diesem Punkt waren sich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik,
Hausleitungen und Jugendverbänden in der Abschlussdiskussion einig. Zu den
Herausforderungen gehören neben dem zunehmenden Kostendruck die in den letzten
Jahren immens gestiegenen internen und externen Qualitätsanforderungen. Darüber
hinaus ist eine Bestandsaufnahme nötig, um die Stärken der
Jugendbildungsstätten herauszuarbeiten und sie von anderen Einrichtungen unterscheidbar
zu machen.
In
diesem Zusammenhang wurde einmal mehr die Vielfalt der Angebote der
verschiedenen Häuser deutlich. Diese reichen von Berufsorientierung über
erlebnispädagogische Angebote bis hin zu Sommercamps. Ein besonders wichtiges
Merkmal ist die politische Bildungsarbeit im außerschulischen Kontext.
Eingeladen
zur Fachtagung in der CVJM Bildungsstätte Bundeshöhe hatte der Landesjugendring
NRW, in dem sich unter anderem auch die Jugendverbände organisieren, die Träger
von solchen Bildungseinrichtungen sind. Alexandra Horster, Vorsitzende des
Landesjugendrings NRW, zog ein positives Fazit: „Jugendbildungsstätten sind
mehr als Jugendherbergen mit pädagogischem Begleitprogramm. Sie sind aus der
außerschulischen Bildungsarbeit nicht mehr wegzudenken und bieten Jugendlichen
unter anderem die Möglichkeit, ihre Schlüsselqualifikationen zu erweitern, die
für ihre persönlichen und beruflichen Chancen unabdingbar sind. Dies ist heute
einmal mehr spürbar geworden.“
Einig
waren sich alle Beteiligten, dass die Impulse aus den Vorträgen und
Diskussionen weiterentwickelt werden sollen. Die Fachtagung wurde dabei als
positiver Auftakt für den künftigen Dialog bewertet.
Eine
Dokumentation der Tagung mit Profilen der 22 über den Kinder- und
Jugendförderplan geförderten Bildungsstätten kann ab Mitte September kostenlos
beim Landesjugendring NRW bestellt werden.
Zeichen:
2.800 (inkl. Leerzeichen)
Link zum Thema:
Eine
Übersicht über die 22 vom Land NRW geförderten Jugendbildungsstätten mit einer
entsprechenden Verlinkung findet sich auf der Homepage des Landesjugendrings
NRW:
Presseansprechpartner:
Stefan Diener
Referent für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
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Mobil: 01 72/2 92 71 47
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